Die Kunst von Gudrun Schön-Stoll lässt sich in drei Bereiche einteilen.
Die figurativen Bilder mit ihrer konkreten Darstellung des Menschen als sensibler Botschafter spezifischer Befindlichkeiten werden kontrastiert von einer streng geometrischen Malerei mit konstruktivistischen Zügen. Sie nutzt die visuelle Reduktion als lakonische Formulierung der wesentlichen Bildaussage.
In der fließenden Geometrie werden rechte Winkel häufig von intensiven Farbflächen aufgelöst. Die enorm kraftvolle Wirkung erreicht die Künstlerin durch eine besondere Technik, bei der bis zu zehn verschiedene Farbschichten mit dem Spachtel aufgetragen und bearbeitet werden.
Viele der Bilder strahlen eine geheimnisvolle Ruhe und kontemplative Intensität aus, die sich direkt auf den Betrachter übertragen kann.
Kunst, die nicht abbildet, sondern sichtbar macht. (Thomas Fritsch)
Gudrun Schön-Stoll's art can be divided into three areas.
The figurative images with their concrete depiction of the human being as a sensitive ambassador of specific sensitivities are contrasted by a
strictly geometric painting with constructivist traits. She uses visual reduction as a laconic formulation of the essential message of the picture.
In the flowing geometry, right angles are often dissolved by intensive coloured surfaces. The artist achieves this enormously powerful effect
through a special technique in which up to ten different layers of paint are applied and worked with a spatula.
Many of the paintings radiate a mysterious calm and contemplative intensity that can be transferred directly to the viewer.
Art that does not depict, but makes
visible.